Suriname - Unberührtes Naturparadies in Südamerika
Die 13 Naturschutzgebiete und der Naturpark des Landes beherbergen tausende von Pflanzenarten und bieten circa 700 verschiedenen Vogelarten, 200 Gattungen von Säugetieren, 130 Spezies von Kriechtieren sowie 99 Arten von Amphibien ein Zuhause. Fast 5.000 Kilometer Wasserwege durchziehen das Landesinnere. Faszinierend für Naturliebhaber sind aber auch die Savannen-, Sumpf- und Küstengebiete.
Unberührt vom Massentourismus liegt das zu 80 Prozent von tropischem Regenwald bedeckte kleine Land mit niederländischer Vergangenheit nördlich von Brasilien am Atlantik zwischen Guyana und Französisch-Guayana. Neben der vielfältigen Flora und Fauna bietet eine Tour in den Regenwald die Möglichkeit, in den Dörfern der Indianer und der Maroons Wissenswertes aus alten Zeiten zu erfahren und Kultur und Brauchtum der Menschen kennenzulernen. Ein Besuch der ehemaligen Plantagenregion Commewijne nimmt Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Tipps & Infos
Geografie
Lage
Suriname liegt in Südamerika, nördlich von Brasilien an der Atlantikküste zwischen Guyana und Französisch-Guayana und ist 163.000 Quadratkilometer groß.
Fläche
163.000 km²
Hauptstadt
Paramaribo am Fluss Suriname, circa 23 Kilometer vom Meer entfernt
Klima
Die durchschnittliche Temperatur in Suriname liegt bei etwa 28°C. Da circa 80 Prozent des Landes mit Regenwald bedeckt sind, herrscht ein tropisches Klima, das jedoch durch die Passatwinde an der Küste gemildert wird. Trockenzeit und Regenzeit wechseln sich in Suriname ab. Die große Regenzeit ist von April bis Juli. Eine zweite, kleine Regenzeit gibt es von Dezember bis Januar.
Ortszeit
MEZ minus vier Stunden
Bevölkerung
Bevölkerung
Circa 540.000 Einwohner, 60 Prozent leben in der Hauptstadt. Die ethnische Herkunft der Bevölkerung ist sehr heterogen, bestehend aus Amerindians, Kreolen, Indern, Indonesiern und Chinesen. Mit jeweils etwa einem Drittel bilden die Einwohner indianischer und afrikanischer Herkunft die größten Gruppen.
Sprache
Die Amtssprache in Suriname ist Niederländisch. Weiterhin sind vor allem die Kreolsprache Sranan-Tongo, ein interessantes Gemisch aus Englisch, Portugiesisch, Französisch, Niederländisch und afrikanischen Sprachen, aber auch Englisch und die Muttersprachen verschiedener Bevölkerungsgruppen weit verbreitet.
Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Suriname werden ein Reisepass, der mindestens noch sechs Monate nach Ende der Reise gültig ist, sowie ein Rückflug- oder Weiterreiseticket benötigt. Zur einmaligen Einreise genügt zusätzlich zum Reisepass eine Touristenkarte, die man für 35,– USD am Flughafen bei Einreise kaufen kann. Für eine mehrmalige Einreise (z.B. bei Besuch der Nachbarstaaten) wird ein Visum benötigt.
Medizinische Versorgung
Pflichtimpfungen für die Einreise nach Suriname sind nicht vorgeschrieben, ein ausreichender Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie wird aber empfohlen. Eine Ausnahme bildet die vorgeschriebene Impfung gegen Gelbfieber bei der Einreise aus davon betroffenen Regionen. Bei Weiterreise in die Karibik ist sie ebenfalls ein Muss. Bei Expeditionen ins Landesinnere sind eine Malariaprophylaxe und eine Typhusimpfung ratsam. Besprechen Sie dies vorab mit Ihrem Hausarzt. Es wird empfohlen, sich gegen Insektenstiche durch Moskitonetze und mückenabweisende Mittel entsprechend zu schützen. Wasser sollte nur abgekocht oder als Flaschenwasser getrunken werden. Für eine eventuell notwendig werdende medizinische Versorgung, die anders ist als in Europa, sollte vor Reiseantritt unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt. Behandlungen vor Ort müssen im Voraus bezahlt werden.
Noch wichtig!
Anreise/Verkehr
Die Anreise von Europa aus erfolgt mit KLM. Der internationale Flughafen von Suriname „Johan Pengel“ liegt 47 Kilometer von Paramaribo entfernt. Es gibt regelmäßige Flugverbindungen zu anderen Staaten in Südamerika und einigen karibischen Inseln. Nach Guyana und Französisch-Guayana gibt es Fährverbindungen. Das Straßennetz von Paramaribo ist ebenso wie die Ost-West-Verbindung entlang der Küste und Hauptstraßen in größere Orte asphaltiert. Alle anderen Straßen sind Sandpisten. In der Hauptstadt, entlang der Küste und nach Brownsberg gibt es Busverbindungen. Taxis haben kein Taxameter, man sollte den Preis vor Fahrtantritt aushandeln. Zu den Dörfern ins Landesinnere gibt es Flugverbindungen und Verbindungen über Wasserstraßen. In Suriname herrscht Linksverkehr. Beim Anmieten eines Fahrzeugs muss ein internationaler Führerschein vorgelegt werden.
Devisen/Währung
Die Währung in Suriname ist der Suriname-Dollar (SRD). Dabei entsprechen rund 8,50 SRD einem Euro. In Banken, Hotels und Wechselstuben werden gängige Währungen getauscht. Einige Geschäfte in der Hauptstadt akzeptieren sowohl US-Dollar als auch Euro. Die Bezahlung per Kreditkarte oder Reisecheck ist in Paramaribo ebenfalls möglich. Mit Kreditkarte und PIN kann an den meisten Geldautomaten Bargeld abgehoben werden, am Flughafen und in einigen Hotels auch mit der EC-Karte.
Strom
Die Spannung des Netzes beträgt 110 bzw. 127 Volt. Oft passen europäische Stecker. Dennoch ist es zu empfehlen auch einen Adapter für amerikanische Stecker dabei zu haben.
Medizinische Versorgung
Pflichtimpfungen für die Einreise nach Suriname sind nicht vorgeschrieben, ein ausreichender Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie wird aber empfohlen. Eine Ausnahme bildet die vorgeschriebene Impfung gegen Gelbfieber bei der Einreise aus davon betroffenen Regionen. Bei Weiterreise in die Karibik ist sie ebenfalls ein Muss. Bei Expeditionen ins Landesinnere sind eine Malariaprophylaxe und eine Typhusimpfung ratsam. Besprechen Sie dies vorab mit Ihrem Hausarzt. Es wird empfohlen, sich gegen Insektenstiche durch Moskitonetze und mückenabweisende Mittel entsprechend zu schützen. Wasser sollte nur abgekocht oder als Flaschenwasser getrunken werden. Für eine eventuell notwendig werdende medizinische Versorgung, die anders ist als in Europa, sollte vor Reiseantritt unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt. Behandlungen vor Ort müssen im Voraus bezahlt werden.