St. Vincent & the Grenadines - Faszinierende Inselperlen
Die charmante Inselkette erstreckt sich von Grenada aus über 150 Kilometer nordwärts. Die 32 Inseln – acht davon sind bewohnt – bieten Sonne, Strand und Meer, Natur, Kultur und Geschichte sowie einfach nur Ruhe vom turbulenten europäischen Alltag. Von Insel zu Insel reist man romantisch auf einer kleinen Privatjacht oder per Fähre und Flug.
Die Inseln blicken auf eine wechselvolle Geschichte französischer und britischer Kolonialherrschaft zurück. 1979 erlangten sie ihre Unabhängigkeit. Von den ursprünglich hier lebenden Indianern, den Kalinago, haben einige die Zeit der kolonialen Barbarei überlebt und so ist ein Teil der Bevölkerung eine interessante Mischung aus den Nachfahren karibischer Indianer und afrikanischer Sklaven.
Union Island
Der Hauptort Clifton, eine bunte Hafenstadt, ist schon morgens voller Musik. Kleine Restaurants, Cafés und Bars, Geschäfte, der Markt und das Informationsbüro der Tourismusbehörde bestimmen das Flair. Das sonst eher beschauliche Union Island ist bergig, es gibt faszinierende Ausblicke, versteckte, romantische, bisweilen schwer erreichbare Strände wie die Catham Bay. Nebenan sind die Tobago Cays, die man während eines Tagesausflugs mit einer Jacht erleben kann. Wer gern auf eigene Faust unterwegs ist, kann das Wassertaxi nutzen.
Canouan
Canouan war unter den französischen Kolonialherren eine der „Zuckerinseln“. Heute genießt die Insel mit ihrer unberührten Natur einen guten Ruf als Luxusferieninsel mit einem von Jim Fazio designten 18-Loch-Golfplatz.
Bequia
Von November bis nach Ostern ist die Insel ein Eldorado für Segler. Außerhalb der Saison ist es hier eher beschaulich. In grüne Hügel eingebettete kleine Orte und weiße Strände bieten den passenden Ort für einen gelungenen Urlaubsabschluss. Lohnenswert ist ein Bummel durch die Hafenstadt Port Elizabeth mit dem kleinen Markt, dem Maritime Museum mit Schiffsmodellen und alten Fotos und dem spannenden Book Store an der St. Marys Church. Am Wasser flanieren kann man entlang des Belmont Walkway. Den schönsten Blick auf die Stadt und die Insel bietet das alte Fort Hamilton Battery.
St. Vincent
Die Hauptinsel besticht durch unberührte Natur, in üppiges Grün eingebettete Ortschaften, Flüsse, Bäche und Wasserfälle sowie eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Man kann wandern, unter anderem zum Krater des Vulkans Soufrière, und Tiere beobachten. Der Hauptort Kingstown mit dem Fort Charlotte ist eine typisch karibische Hafenstadt. Im Botanischen Garten steht unter anderem ein Ableger des ersten Brotfruchtbaumes, den der Kommandant der legendären Bounty als schnell nachwachsende Verpflegung für die Sklaven auf die Insel brachte.
Tipps & Infos
Geografie
Lage
St. Vincent & The Grenadines liegt zwischen Grenada im Süden und Saint Lucia im Norden und umfasst insgesamt 32 Inseln, von denen acht bewohnt sind.
Fläche
389 km²
Hauptstadt
Kingstown auf St. Vincent
Klima
Warm und trocken zwischen Dezember und Mai, warm mit etwas mehr Regen von Juni bis November. Das ganze Jahr über liegen die Temperaturen zwischen 25 und 33°C und es weht ein stetiger Passatwind.
Ortszeit
MEZ minus fünf Stunden
Bevölkerung
Bevölkerung
circa 117.000 Einwohner
Sprache
Die Amtssprache ist Englisch.
Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen
Als Tourist kann man für drei Monate einreisen, ein Visum ist nicht nötig. Notwendig sind ein sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültiger Reisepass und ein Rückreiseticket. Bei der Ausreise ist eine Flughafensteuer von derzeit 25,− USD zu entrichten.
Medizinische Versorgung
Besondere Impfungen sind nicht vorgeschrieben, jedoch sollten die grundsätzlichen Impfungen hinsichtlich einer notwendigen Auffrischung überprüft werden. Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich, wenn man von einem Infektionsgebiet einreist. Moskitos und Sandfliegen können zu bestimmten Zeiten und an manchen Orten lästig sein, Insektenschutzmittel sind hier hilfreich. Notwendig ist zudem ein gutes Sonnenschutzmittel. Da die medizinische Versorgung anders ist als in Europa, sollte unbedingt vor Reiseantritt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall einschließt. Auslandskrankenscheine werden nicht akzeptiert.
Noch wichtig!
Anreise/Verkehr
Von Europa aus erreicht man die Hauptinsel St. Vincent sowie Union Island, Canouan und Bequia über Barbados, das ganzjährig von Frankfurt von Condor direkt angeflogen wird. Das Flugnetz von Grenadine Airways und SVG Air verbindet die Inseln untereinander ebenso mit Grenada und Saint Lucia. Zwischen St. Vincent und Bequia verkehren mehrmals täglich Personen- und Autofähren. Auf St. Vincent, Bequia und Union Island gibt es ein gut funktionierendes Bussystem.
Devisen/Währung
Die Währung in den Grenadinen ist der East Caribbean Dollar (XCD). Rund 2,7 XCD entsprechen einem US-Dollar. Es empfiehlt sich US-Dollar mitzunehmen, da diese überall angenommen und gewechselt werden. Kreditkarten werden in Hotels, größeren Restaurants und Geschäften sowie bei Autovermietungen akzeptiert. An Bankautomaten kann man mit Kreditkarte und PIN Bargeld abheben.
Strom
Die Spannung des Netzes beträgt 220 oder 240 Volt. Adapter für britische und amerikanische Stecker sind notwendig.
Medizinische Versorgung
Besondere Impfungen sind nicht vorgeschrieben, jedoch sollten die grundsätzlichen Impfungen hinsichtlich einer notwendigen Auffrischung überprüft werden. Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich, wenn man von einem Infektionsgebiet einreist. Moskitos und Sandfliegen können zu bestimmten Zeiten und an manchen Orten lästig sein, Insektenschutzmittel sind hier hilfreich. Notwendig ist zudem ein gutes Sonnenschutzmittel. Da die medizinische Versorgung anders ist als in Europa, sollte unbedingt vor Reiseantritt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall einschließt. Auslandskrankenscheine werden nicht akzeptiert.