Dominikanische Republik - Unterwegs auf der Lieblingsinsel von Kolumbus
Die Dominikanische Republik hat sich in erster Linie einen Namen als sehr günstiges Pauschalreiseziel gemacht. Wer seine Zeit aber nicht nur mit Baden, Sonnen, Essen, Trinken und Unterhaltung im Hotel verbringen möchte, hat verschiedenste Möglichkeiten, Land und Leute kennen zu lernen. Man kann gemeinsam mit einem Guide auf Tour gehen, sich per Transfer von Ort zu Ort bringen lassen oder auf eigene Faust mit dem Mietwagen unterwegs sein.
Spannende Inselerlebnisse
Ein „Muss“ ist die Hauptstadt Santo Domingo. 1498 an der Mündung des Flusses Ozama gegründet, ist sie älteste Stadt des amerikanischen Kontinents. Sie ist eine Fundgrube für alle Geschichtsinteressierten. Der historische Stadtkern gehört seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Märchenhafte Natur bietet der Nationalpark Los Tres Ochos vor den Toren der Stadt. Besonders für Familien mit Kindern empfehlen wir das 4-D-Kino, das Schokoladenmuseum und das Kindermuseum. Spektakuläre Landschaft, Wasserfälle, Naturschutzgebiete und üppige Natur findet man im Landesinneren, weiße Strände, faszinierende Unterwasserwelten an der Nordküste. Die Halbinsel Samaná ist gesäumt von den beliebtesten Stränden der Insel. Hier befindet sich auch der Wasserfall Limón, einer der höchsten Wasserfälle der Karibik. Der Nationalpark Los Haitises bietet neben beeindruckender Natur auch heilige Orte der Tainos, der Ureinwohner der Insel. Herzstück des Ostens der Insel ist das sich über 50 Kilometer erstreckende Feriengebiet Costa de Coco mit seinen weißen Stränden. Das Land abseits vom Massentourismus erlebt man im Südwesten auf der Halbinsel Pedernales.
Kulinarische Genüsse
In der Dominikanischen Republik kocht man kreolisch. Das ist gut verträglich und lecker. Testen Sie sich im Urlaub unbedingt durch die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, frisch zubereiteten Fisch und andere Köstlichkeiten. Landestypisch ist Mangú, ein gut gewürztes Püree aus Kochbananen und roten Zwiebeln, das zum Frühstück zu Fisch und Fleisch gegessen wird. Wie überall in der Karibik ist auch hier die Musik wichtiger Bestandteil des Lebens. Die Dominikaner tanzen Merengue je nach Können in den verschiedensten Facetten.
Tipps & Infos
Geografie
Lage
Die Dominikanische Republik umfasst mit 48.730 Quadratkilometern circa zwei Drittel der Insel Hispaniola, der zweitgrößten der Großen Antillen. Sie liegt zwischen dem Karibischen Meer und dem Atlantischen Ozean. Im Westen grenzt sie an die Republik Haiti.
Fläche
48.730 km²
Hauptstadt
Santo Domingo
Klima
In der Dominikanischen Republik ist immer Sommer. Die Tagestemperaturen liegen zwischen 24 und 32°C. Am wärmsten ist es zwischen Juni und September. Eine richtige Regenzeit gibt es nicht. Gelegentlich kann es zu kurzen heftigen Schauern kommen. Mehr Regen gibt es in den Monaten September bis Januar. In den Berggebieten ist es kühler.
Ortszeit
MEZ minus fünf Stunden
Bevölkerung
Bevölkerung
Von den circa 10,7 Millionen Einwohnern leben etwa 67% in Städten. Reichlich zwei Millionen leben in der Hauptstadt.
Sprache
Die Amtssprache ist Spanisch.
Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen
Für die Einreise benötigen Sie einen nach Reiseende noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass und eine Touristenkarte, die einen 60-tägigen Aufenthalt im Land erlaubt. Die Touristenkarte kostet 10,– USD. Man kann Sie bei Einreise auf dem Flughafen kaufen. Bei der Ausreise ist eine Gebühr in Höhe von 20,– USD fällig.
Medizinische Versorgung
Pflichtimpfungen sind für die Einreise nicht vorgeschrieben, ein ausreichender Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie wird aber empfohlen. Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich, wenn man von einem Infektionsgebiet einreist. Für eine eventuell notwendig werdende medizinische Versorgung, die anders ist als in Europa, sollte vor Reiseantritt unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt. Medikamente für den persönlichen Bedarf sollte man in ausreichender Menge mit sich führen. Notwendig sind auch Sonnenschutz- und Insektenschutzmittel.
Noch wichtig!
Anreise/Verkehr
Die Dominikanische Republik erreicht man mehrmals pro Woche mit Condor. Es gibt innerkaribischen Flugverbindungen zu den anderen Inseln und zum mittelamerikanischen Festland. Die drei größten internationalen Flughäfen befinden sich in Santo Domingo, Puerto Plata und Punta Cana. Auf der Insel herrscht Rechtsverkehr. Es gibt ein gut ausgebautes Straßennetz. Autobahnen und Schnellstraßen sind in einem guten Zustand. Die Straßen im Landesinneren und in abgelegenen Regionen sind schlechter und teilweise nicht befestigt. Die Beschilderung ist eher dürftig. In der Dominikanischen Republik gibt es verschiedene Anbieter von Mietwagen. Der europäische Führerschein wird anerkannt. In den Touristenzentren an der Küste kann man Motorroller und Mopeds mieten. Zwischen den zentral gelegenen Ortschaften verkehren regelmäßig Linienbusse. Sammeltaxis verkehren in größeren Städten entlang fester Routen. Bei Fahrten mit dem Privattaxi sollte man den Fahrpreis vor Antritt der Fahrt aushandeln.
Devisen/Währung
Die Währung der Dominikanischen Republik ist der Dominikanische Peso (DOP). Ein Euro entspricht circa 48,– DOP. Dollar und Euro können in Banken und autorisierten Wechselstuben getauscht werden. Gängige Kreditkarten und Reiseschecks werden in vielen Urlaubsorten des Landes akzeptiert. An Geldautomaten, die es in fast allen Städten und vielen Ferienanlagen gibt, kann mit der Kreditkarte und PIN Bargeld abgehoben werden.
Strom
Die Stromspannung beträgt 110 Volt, die Anschlüsse entsprechen US-Normen (Flachstecker).
Medizinische Versorgung
Pflichtimpfungen sind für die Einreise nicht vorgeschrieben, ein ausreichender Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie wird aber empfohlen. Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich, wenn man von einem Infektionsgebiet einreist. Für eine eventuell notwendig werdende medizinische Versorgung, die anders ist als in Europa, sollte vor Reiseantritt unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt. Medikamente für den persönlichen Bedarf sollte man in ausreichender Menge mit sich führen. Notwendig sind auch Sonnenschutz- und Insektenschutzmittel.